Für die Beilage „Ansichtssache“ der Augsburger Allgemeinen Zeitung wurden insgesamt 17 Persönlichkeiten aus der Region Augsburg interviewt. Das Format widmet sich Menschen, die mit Kreativität, Haltung und Leidenschaft das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Region prägen. Neben bekannten Namen wie Horst Seehofer, Claudia Roth, Bruce Darnell oder DJ Bobo kam auch Magier Alexander Merk zu Wort.
Ein Blick hinter die Kulissen regionaler Erfolgsgeschichten
Die Reihe „Ansichtssache“ geht über das klassische Interview hinaus. Sie bietet authentische Einblicke in das Denken und Wirken von Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise für Inspiration sorgen. Statt reiner Erfolgsstorys stehen Persönlichkeit, Motivation und Lebensphilosophie im Mittelpunkt – eine spannende Mischung aus Kultur, Politik, Sport und Unterhaltung.
Zwischen Illusion und Realität – Gedanken über die Magie
Im Interview sprach Alexander Merk über seine Sicht auf die Zauberkunst, den schmalen Grat zwischen Wirklichkeit und Illusion und darüber, warum Magie für ihn mehr bedeutet als das Vorführen von Tricks. Für ihn ist sie eine Kunstform, die Emotionen wecken und Geschichten erzählen kann.
„Magie ist für mich eine Form des Erzählens – ein Weg, Menschen zu berühren, ohne viele Worte zu machen“, erklärt er im Gespräch.
Er erzählte, dass es ihm bei seinen Auftritten weniger um Effekthascherei gehe, sondern darum, das Publikum für einen Moment aus dem Alltag zu entführen. Seine Programme verbinden Poesie, Humor und Staunen auf eine Weise, die die Zuschauer sowohl emotional als auch intellektuell anspricht.
Verwurzelt in Augsburg – Magie aus der Heimat
Alexander Merk lebt und arbeitet in Augsburg, wo auch seine künstlerische Laufbahn begann. Im Interview spricht er über seine ersten Auftritte in der Region, über die inspirierende Kulturszene seiner Heimatstadt und darüber, welche Bedeutung Augsburg für seine Entwicklung als Zauberkünstler hat.
Viele seiner Ideen und Bühnenkonzepte entstehen hier – in den Theatern, Varietés und auf den Kleinkunstbühnen der Stadt. Diese Umgebung habe ihn geprägt und gelehrt, Magie als etwas Persönliches und Emotionales zu verstehen, nicht nur als reine Bühnenshow.
„In Augsburg habe ich gelernt, dass Magie am besten funktioniert, wenn sie ehrlich ist. Das Publikum hier spürt sofort, ob man mit Leidenschaft dabei ist.“
Augsburg ist für ihn nicht nur Heimat, sondern auch kreativer Nährboden. Hier verbindet sich Tradition mit Offenheit für Neues – ein Umfeld, das seine Kunst prägt und weiter wachsen lässt.
Wenn Journalismus Begegnungen schafft
Mit der Interviewreihe „Ansichtssache“ ist der Augsburger Allgemeinen Zeitung ein Format gelungen, das Prominenz und Persönlichkeit neu verbindet. Statt nur bekannte Gesichter zu porträtieren, legt die Redaktion Wert auf Authentizität, Tiefe und den individuellen Blickwinkel ihrer Gesprächspartner.
Durch die Auswahl unterschiedlicher Persönlichkeiten – von Politikerinnen über Künstler bis zu Sportlern – entsteht ein facettenreiches Bild der Region Augsburg. So zeigt sich, wie lebendig und vielfältig die lokale Kulturlandschaft ist.
Kunst, die verbindet
Das Interview offenbarte einen Künstler, der seine Kunst als Haltung versteht: Magie als Begegnung. Sie soll Menschen einen Moment des Staunens schenken und daran erinnern, dass es im Alltag immer noch Raum für Wunder gibt.
„Ansichtssache“ zeigt damit, wie inspirierend es sein kann, über die eigenen Erfahrungen hinauszublicken – und dass Kunst, wenn sie ehrlich ist, eine Sprache spricht, die jeder versteht.
